Kommunalpolitiker Peter Ries fordert bessere Nahversorgung und Augenmaß bei Verdichtungsplänen in den Quartieren

Wohnraummangel: Müssen wir enger zusammenrücken?
Am 30. August sind die Garather Bürgerinnen und Bürger zu einem Planungsworkshop eingeladen. Der Schwerpunkt dieses dritten Workshops liegt beim Thema Wohnen und möglichen Wohnbaupotentialen für Garath mit dem Fokus Garath Süd-Ost, Am Kapeller Feld 60.

Kommunalpolitiker Peter Ries fordert Augenmaß bei Nachverdichtungen. Bild: © FWG-Garath-HellerhofFür Bezirksvertreter Peter Ries (FWG FREIE WÄHLER) soweit eine gute Sache, jedoch meldet der 62-jährige Kommunalpolitiker Bedenken im Bereich der „Nachverdichtung“ an. Zwar sehe auch er die Notwendigkeit, Wohnraum zu schaffen, warnte jedoch davor, in Garath mit aller Gewalt nachzuverdichten bzw. Flächenversiegelungen vorzunehmen, solange nicht einmal eine „ordentliche“ Nahversorgung geregelt sei. Ries befürchtet zudem, dass sich das Klima bei den zu erwartenden zukünftigen Bebauungsstrukturen und der wärmer werdenden Sommern negativ auf die Gesundheit der Bevölkerung niederschlage und das Konfliktpotential in den Quartieren durch die dann erhöhte Nutzungsdichte verschlechtern kann.

„Es ist allgemein bekannt, dass die Intensität des Wärmeinsel-Effekts mit steigender Einwohnerzahl zunimmt. Auch wenn ein Klimagutachten offensichtlich nicht vorliegt, hoffe ich, dass sich die Stadt an die gültige neue Klimaschutzklausel (Klimaverträgliche Nachverdichtung) hält. In jedem Fall müssen bauliche Verdichtungen bestehender Quartiersstrukturen auch auf ihre Sozialverträglichkeit geprüft werden 1.) , da gerade Nachverdichtungen oft mit den Verlusten von Aufenthaltsqualitäten in den Wohnumfeldern wie Freiräumen, Treffmöglichkeiten und Erholungsräumen verbunden ist - das gilt nicht nur für Garath“.

Der Garather Politiker wünscht sich zudem, dass Nachverdichtungen nicht nur für Architekten, Bauträger und Investoren profitabel sind und Neubauten z. B. im gehobenen Preissegment nicht in gewachsenen Strukturen verwirklicht werden. Zwar spricht sich Ries auch für Nachverdichtung als Chance für Wohnraumschaffung aus, jedoch dürfe das Instrument nur sehr behutsam und mit Augenmaß angewendet werden, damit es nicht zu Lasten einer vernünftigen Quartiersentwicklung - und bezahlbaren Wohnraum gehe. Denn, so Ries: „Wo der Wohnraum zu teuer ist, bildet sich schnell eine Verdrängung der bestehenden Bevölkerungsstruktur - Gentrifizierung“.

Der Kommunalpolitiker und BM-Mitglied des Ausschuss für Wohnungswesen und Modernisierung der Landeshauptstadt Düsseldorf warnt auch davor, den Wohnraummangel - nach Erfüllung der Auflagen und Voraussetzungen zur Nachverdichtung - als einen Grund heranzuziehen, nun jeden Hinterhof, Bewohnergärten und jede freie Grünfläche als „Nachverdichtungsfläche“ auszuweisen, vor allem wenn es oft viel besser geeignete Verdichtungsmöglichkeiten im gesamten Stadtgebiet gebe. Gerade Hinterhöfe, Plätze und Wiesen seien wichtig für das Wohnquartiersklima und trügen erheblich dazu bei, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.

„Unter dem Namen „Frei:Raum für Garath“, der eher impliziert, es handele sich um die Suche nach Freizeitflächen, sind die Garather Bürger nun dazu eingeladen, zum Beispiel Vorschläge zu machen, wo man wohl Wohnraum schaffen könnte und welche "Freiräume" sie sich wünschen. Das ist gut so. Denn damit wird Transparenz geschaffen und den Bürgern vermittelt, sie hätten nicht nur Mitsprache bei allen Vorhaben, sondern auch das Gestalltungs- und Entscheidungsrecht. Wenn es denn so ist, kann man mal gespannt sein, wie die Bürger – die alle bereits eine Wohnung haben und sich eher zusätzliche „Freiräume“ wünschten - mit der „Frei:Raum für Garath“–Idee der Stadt umgehen.

In jedem Fall kann man aber davon ausgehen, dass alle von den Garather Bürgern vorgeschlagenen „Nachverdichtungs Ideen in deren unmittelbaren Umfeldern sein werden. Denn eines sollte klar sein: Die neuen Wohnungen werden nicht alle den hier lebenden Garathern vorbehalten sein, sondern all jenen, die eine Wohnung suchen.

So oder so: Sie alle müssen versorgt werden. Darum braucht es als Erstes ein verbessertes und ausreichendes Warenangebot und Nahversorgungsrelevante Grundversorgung für unsere älteren und mobilitätseingeschränkten Bürgerinnen und Bürger. Darüber hinaus sind insbesondere für "Neubürger" ausreichend freie Kapazitäten und entsprechend mehr Lehrpersonal in Schulen und Kindergärten zu schaffen“.

1). Das BAUGESETZBUCH (BauGB) fordert in § 1 Abs. 5, dass die Bauleitpläne eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung gewährleisten, die die sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen auch in Verantwortung gegenüber künftigen Generationen miteinander in Einklang bringt. Bauleitpläne sollen dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln, sowie den Klimaschutz und die Klimaanpassung, insbesondere auch in der Stadtentwicklung, zu fördern, sowie die städtebauliche Gestalt und das Orts- und Landschaftsbild baukulturell zu erhalten und zu entwickeln (ff).
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von p.ries 31. März 2020
Liebe Schützen, sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Freunde, Förderer und Anzeigenkunden des Garather Schützenvereins, wie Ihr mitbekommen habt, schränkt uns die rasante Ausbreitung (Stand April) des Corona-Virus zunehmend ein. Besonders gefährdet sind nicht mehr nur Senioren oder Risikopatienten, sondern auch gesunde junge Menschen. Schon der einfache Besuch eines Supermarktes kann ausreichen, um sich anzustecken. Das ist der Grund, warum auch das diesjährige 52. Garather Schützen- Volksfest und alle damit verbundenen Veranstaltungen abgesagt werden mussten. Für den Schützenverein bedeutet dies, dass Verträge z. B. mit Musikkapellen und Schausteller nicht eingehalten werden können. Leider wollen viele Vertragspartner nicht auf ihre bereits abgeschlossenen Verträge verzichten. Die fehlenden Einnahmen bringen den Schützenverein arg in die Bedrängnis. Darum haben Wir von der FWG FREIE WÄHLER GARATH uns dazu entschlossen, die Kosten für unsere Anzeige/Grußwort zu begleichen und auf diesem Wege das Geld dem Schützenverein zukommen zu lassen. Sicherlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber wenn sich möglichst viele ebenfalls dazu entschließen würden, ihre Anzeige/Grußwort zahlungspflichtig aufrecht zu halten, wird es den Schützenverein weniger hart treffen. Trotzdem wird es eine digitale Ausgabe des „Schützen-Echos“ geben, wobei der Verbreitungsgrad noch etwas höher sein dürfte als die Papier-Ausgabe. „Schützen Echo“ wird dann auf der Seite des Schützenvereins und in den sozialen Medien veröffentlicht. Wir können an der Coronakrise wachsen und diese besondere Krisensituation dazu nutzen, um uns mit dem Schützenverein und dem Brauchtum in Garath zu solidarisieren. Unterstützen Sie bitte Ihren/unseren Schützenverein, damit wir hoffentlich nächstes Jahr wieder ein tolles Schützen- und Volksfest feiern können. Um nächstes Jahr wieder ein Schützenfest zu organisieren, braucht es Förderer und vor allem ehrenamtlich engagierte Menschen, die zum größten Teil dem Schützenverein angehören. Natürlich ist so ein Schützenfest auch nicht ohne die Mitwirkung eines gut funktionierenden Vorstandes machbar. Darum bedanke ich mich bei allen, die sich mit ihrem Einsatz für den Verein verdient gemacht haben. Vor allem aber auch bei Michael Haas, der in den letzten 30 Jahren den Garather Schützenverein - neun Jahre Oberst, zwölf Jahre als 2. Schützenchef und zuletzt neun Jahre als 1. Chef des Garather Schützenvereins - maßgeblich mitgestaltete. Dem neuen Schützenchef Horst Schlotter und dem neuen 2. Schützenchef Gregor Jung gratuliere ich herzlichst zu ihren neuen Ämtern und wünsche ihnen eine gute Hand und viel Glück – was sie wegen der derzeitigen Corona-Krise und deren Auswirkungen bitternötig haben werden. Ein Grund mehr für Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das 52. Garather Schützen- und Volksfest 2021 zu besuchen und einfach mitzufeiern. Lassen Sie mich noch eines sagen: Am 13. September sind Kommunalwahlen, zu denen u. a. auch die FWG Freie Wähler Garath-Hellerhof antreten werden. Ein freier und demokratischer Staat ist auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Demokratie lebt davon, dass viele Menschen von ihren in der Verfassung garantierten Rechten Gebrauch machen und durch ihre Wahl Einfluss auf die politische Willensbildung nehmen. Darum bitte ich Sie, gehen Sie zur Wahl und stärken Sie unsere Demokratie. BITTE BLEIBEN SIE GESUND! Ihr/Euer Peter Ries und
von Dominik Schneider/garon 28. Februar 2020
Gutes tun, vor Ort, im eigenen Stadtteil. Unter diesem Motto haben sich Bürger, Unternehmen und Initiativen für ihre Mitmenschen engagiert. Werkzeug und Spende für den Abenteuerspielplatz Der Betreiber des Garath-Hellerhofer Stadtteilportals „garath-online“, Peter Ries, hat dem Abenteuerspielplatz eine Bohrmaschine und eine Spende von 250 Euro übergeben. Das Geld sammelte Ries von lokalen Unternehmen, die auf seinem Portal kostenlos werben dürfen. Der 63-jährige Garather, der auch in der Bezirksvertretung 10 und als Seniorenrat aktiv ist, sammelt seit Jahren regelmäßig Spenden - 2019 finanzierte er auf diesem Weg den Mehrzweckraum des Abenteuerspielplatzes "Offene Tür" am Wittenberger Weg. 2018 erhielt die Hospizbewegung Düsseldorf Süd in Garath ebenfalls eine Spende. Für sein inzwischen über 30-jähriges soziales Engagement in Garath und Hellerhof wurde Ries 2018 von Oberbürgermeister Thomas Geisel mit dem Martinstaler der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet. Er verspricht, auch im nächsten Jahr wieder mit der Spendendose durch die Garather Geschäfte zu gehen und für den guten Zweck zu sammeln.